Bereits seit vielen Jahren gibt es erfolgreiche Cyber-Attacken mit der Masche nach dem sogenannten “Fake-President-Angriff”. Hier werden Mitarbeiter (z.B. aus der Buchhaltung) von Betrügern kontaktiert, um diese zu veranlassen schnell große Geldbeträge zu überweisen.
Dabei gehen die Betrüger sehr raffiniert vor. Sie geben sich als Geschäftsführer oder Unternehmensinhaber aus, es werden SMS und eMails gefälscht oder sogar durch Stimmen-Imitationssoftware Telefonanrufe fingiert.
Um den Mitarbeiter zum schnellen Handeln zu bringen, wird ein dringender Grund (ein wichtiger Kauf etc.) vorgespielt oder ein absolut vertraulicher Deal suggeriert. Der kontaktierte Mitarbeiter wird zur absoluten Vertraulichkeit und Diskretion verpflichtet. Oft ist der angebliche Chef gerade im Ausland oder aus anderen fingierten Gründen nicht persönlich zu erreichen.
Ein „Fake-President-Angriff“ Fall ist in den meisten Tarifen der Cyber-Versicherung versichert oder zumindest als optionaler Baustein hinzuwählbar. Der Versicherungsschutz ist teilweise jedoch sehr unterschiedlich ausgestaltet, sodass ein Vergleich der Tarifbedingungen in jedem Fall zu empfehlen ist.
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